Begegnen dir auch täglich Smombies? Diese smartphonesüchtigen Wesen, die mit gesenktem Kopf durch den Tag laufen, die Augen immer auf den Bildschirm des Smartphones gerichtet, der für sie die Welt bedeutet? Smombies, wohin man auch schaut: in Cafés, auf der Straße, im Supermarkt, an der Bushaltestelle.

Wir alle nutzen unser Smartphone – und das jeden Tag ein bisschen mehr. Ohne darüber nachzudenken. Ein Hauch Smombie sind wir längst alle, doch wer will sich das schon selbst eingestehen?

Das Smartphone hat in vielen Lebensbereichen aus einem analogen Lifestyle einen digitalen Lifestyle gemacht. Und das Multitalent hat uns fest im Griff. Smartphones sind nicht mehr nur technische Geräte, sondern soziale Begleiter. 

Das Internet kann abhängig machen, das Digitale zur Sucht werden. Dass das Smartphone eine Droge ist, erkennen wir bereits daran, dass wir daran denken, wenn es nicht in Griffnähe ist. Und daran, dass wir Entzugserscheinungen haben, wenn wir es mal ein paar Stunden nicht berühren.

Dank FOMO-Syndrom (Fear of missing out = Angst, etwas zu verpassen) sind wir damit rund um die Uhr online und checken bis zu 200 Mal am Tag, ob wir mit einer Nachricht gesegnet worden sind, ob das Gerät noch funktioniert und ob das Internet noch lebt. Dopamin und andere Hormone sorgen dafür, dass wir jede noch so belanglose Nachricht als Belohnung für unsere Empfangsbereitschaft bewerten.

Es gibt Möglichkeiten, das Handy auf smarte Weise zu nutzen. Das Potenzial eines solchen kleinen Gerätes ist enorm. Man muss allerdings damit umgehen können. Wer sich dieser Tatsache bewusst ist und nach smarten Möglichkeiten der Nutzung Ausschau hält, wird die Verwandlung zum Smombie erfolgreich verhindern können.

4 goldene Tipps für smarte Smartphonenutzung: 
  1. Definiere Tabuzonen für Smartphones, z.B. in Restaurants und beim Schaufensterbummel, aber auch zuhause bei Mahlzeiten und Dialogen. Erweitere Zug um Zug die Zone um Schlafzimmer und Bad.
  2. Eine Erreichbarkeit 24/7 ist möglich, aber nicht sinnvoll. Schlachte auch mal heilige Kühe, indem du deine Erreichbarkeit ganz bewusst reduzierst.
  3. Das Smartphone wird mit Flugzeugmodus ausgeliefert. Für Experten das sinnvollste Extra ab Werk. Nutze es täglich!
  4. Apps sind das neue Fett. Digitales Übergewicht lässt sich nur mit der richtigen Kombination aus Bereitschaft und eisernem Willen reduzieren. Und mit einem Klick auf das Löschen-Symbol.

Freu Dich auf den stressfrei.digitalen Smartphone-Einsatz!

Stressfreie Grüße
Deine Kerstin

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